Propst Graffam zeigt zusammen mit seiner Frau Flagge ("Unser Kreuz hat keine Haken"). Copyright: Katharina Micheel
Lübeck. In Lübeck sind am Sonntag, den 25. Februar 2024, wieder mehrere Tausend Menschen gegen Rechts auf die Straße gegangen. Der Kirchenkreis Lübeck Lauenburg hatte mit mehr als 75 Verbänden und Organisationen zu der Demo aufgerufen. Es war bereits die dritte Demo gegen den Rechtsruck in diesem Jahr.
Lübeck lebt Demokratie
Unter dem Motto "Lübeck lebt Demokratie! Gemeinsam gegen den Rechtsruck" versammelten sich laut Polizei mehr als 3000 Demonstrant:innen auf dem Klingenberg, um ein Statement für Toleranz, Vielfalt und Demokratie abzugeben. Nach einer Ansprache Inga Meißners, Pastorin der Marienkirche bewegte sich der Demonstrationszug über die Königstraße und den Koberg zur Beckergrube. An der Untertrave ging es am Holstentor entlang über die Holstenstraße wieder zurück zum Klingenberg.
Gemeinsam gegen den Rechtsruck in unserer Gesellschaft
Propst Graffam, der ebenfalls an der Demonstration teilnahm, zeigte sich beeindruckt von der großen Solidarität und dem Zusammenhalt der Teilnehmer:innen: "Es ist entscheidend, dass wir uns gemeinsam immer wieder gegen den Rechtsruck in unserer Gesellschaft stellen und für die Werte der Demokratie einstehen. Ich bin hier, um aktiv ein Zeichen für eine offene und gerechte Gesellschaft und gegen Hass und Intoleranz zu setzen."
Die vielfältige Teilnahme an der Demonstration zeigt das breite gesellschaftliche Bündnis, das sich gegen rechtsextreme Tendenzen positioniert. Der Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg bekräftigt mit seiner Teilnahme seinen festen Standpunkt für eine tolerante und demokratische Gesellschaft und ruft dazu auf, weiterhin aktiv gegen rechte Strömungen einzutreten.
Marienpastorin Inga Meißner hält auf dem Klingenberg eine Ansprache gegen Rechts.
Der Demonstrationszug ging An der Untertrave in Richtung Holstentor.
Mehr als 3000 Menschen demonstrierten gegen den Rechtsruck.
