Travenbrück/Nütschau. Wie leben Mönche im Kloster, wie sieht ihr Tagesablauf aus und was bedeutet es, sich ganz auf Gott einzulassen? Um diese Frage ging es beim Besuch der Konfirmandinnen und Konfirmanden aus der Pfarrsprengelregion der Gemeinden Siebenbäumen, Sandesneben, Berkenthin und Nusse-Behlendorf im Kloster-Nütschau. Die Konfi-Arbeit wird überregional organisiert. So gab es auch schon ein gemeinsames Konfi-Camp und einen Gottesdienst mit der ganzen Region.
Einblicke in das Leben als Mönch
Mit Bruder Norbert lernten die Konfirmandinnen und Konfirmanden die Klosterkirche kennen, erfuhren, dass es fünf Gebetszeiten im Kloster gibt, wie sich ein Kloster organisiert und finanziert und welche Regeln es gibt.
Dass Bruder Norbert sich schon 1980 - kurz nach seinem Abitur - für ein Leben im Kloster entschied, war für viele überraschend. Er wollte ein Leben führen, das ihn gänzlich erfüllt und in seinem Tun seinen Glauben zum Ausdruck bringen, begründet er seine Entscheidung. Für viele der Jugendlichen war das ein bis dahin völlig neuer Eindruck in einen ihnen bis dahin fremden Lebensentwurf. Norberts Schilderungen nahmen sie zum Anlass, darüber zu sprechen, was sie in ihrem Leben erfüllt: welche Hobbies, welche Beziehungen, welche Pläne für die Zukunft?
Nach der Gesprächsrunde ging es dann nochmal über das Gelände. Mit und ohne Smartphone zu einem Streifzug: Was will ich für mich aus Nütschau mitnehmen? Einen Gedanken? Ein Bild? Eine Erinnerung? Etwas, was mich Gott verständlicher werden ließ?
Clips für Instagram auf der Klosterwiese
Und dann gab es auch noch eine lustige Aktion auf der Wiese vor dem Hauptgebäude des Klosters. Mit Unterstützung der Medienabteilung des Kirchenkreises entstanden kurze Clips für Instagram, die Lust auf "Konfi" machen sollen und in denen es unter anderem darum geht, mit Klischees über den Konfi-Unterricht aufzuräumen.
Mehr dazu gibt es auf dem Instagram-Kanal des Kirchenkreises: @kirche_ll