Orgel in der St.-Jürgen-Kapelle
St.-Jürgen-Kapelle
Ratzeburger Allee 23
23564
Lübeck
Die Geschichte der St. Jürgen-Kapelle geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Sie wurde 1629 wegen Verstärkung der Befestigungsanlagen beim Mühlentor abgerissen. 1645/46 wurde eine neue Kapelle an der heutigen Ratzeburger Alle gebaut. Erst 1886 wird hier eine Orgel erwähnt. Sie stammt von dem Stralsunder Orgelbaumeister F.A. Mehmel. 1905 wurde das Instrument von dem Lübecker Orgelbauer E. Kemper umgebaut, es erhielt eine pneumatische Anlage. Nach weiteren Veränderungen wurde diese Orgel in verschiedenen Lübecker Kirchen aufgestellt. 1957 erwarb die Gemeinde die Hausorgel von Hugo Distler, die sich heute in den Gemeinderäumen von St. Jakobi befindet (Distler war dort von 1931-33 als Organist tätig).
1976 lieferte die Kieler Orgelbaufirma Hinrich Otto Paschen ein neues Instrument mit 18 Registern, zwei Manualen und Pedal.
Daten: 1976 Hinrich O. Paschen (Kiel)
18 Register, zwei Manuale und Pedal, mechanische Spieltraktur, elektrische Registeranlage, Schleifladen, 2 freie Kombinationen, eine feste Kombination (Tutti), 1 Zungenabsteller, Normalkoppeln
Disposition
Hauptwerk (C – g3) |
Schwellwerk (C-g3) |
Pedal (C-f1) |
Prinzipal 8’ |
Gambe 8’ |
Subbass 16’ |
Rohrflöte 8’ |
Holzgedackt 8’ |
Prinzipal 8’ |
Oktave 4’ |
Prinzipal 4’ |
Gedackt 8’ |
Flachflöte 2’ |
Rohrflöte 4’ |
Oktave 4’ |
Sesquialtera 3f. |
Oktave 2’ |
Fagott 16’ |
Mixtur 4-6 f. |
Quinte 1 1/3’ |
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Tremulant |
Krummhorn 8’ |
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Tremulant |