Orgel in der Lutherkirche
Die Kirche wurde am Reformationstag 1937 geweiht. Im selben Jahr stellte die Lübecker Orgelbaufirma E. Kemper die 18-registrige Orgel aus dem Kirchsaal in der neuen Kirche auf und erweiterte sie auf 29 Register. Diese Orgel hatte ihre besondere orgelbaugeschichtliche Bedeutung, weil erstmals in Lübeck eine elktro-pneumatische Traktur eingebaut wurde.
Ende der 1970-er Jahre entstand der Wunsch nach einer neuen mechanischen Schleifladen-Orgel, die in zwei Bauabschnitten 1986 und 1990 von der Fa. E.F. Walcker GmbH aufgestellt wurde.
Daten:
1986/ 1990 E.F. Walcker GmbH (Kleinblittersdorf) Opus 5841
22 Register, drei Manuale und Pedal, Schleifladen, mechanische Spiel- und Registertraktur
Koppeln: II/Pedal, III/Pedal (als Fußtritte), Koppelmanual, Jalousieschweller für Brustwerk
Disposition
Koppelmanual (1. Manual)
Die im Hauptwerk und gleichzeitig im Brustwerk gezogenen Register können auf dem 1. Manual gekoppelt gespielt werden.
Hauptwerk |
Brustwerk |
Pedal |
(2. Manual) |
(3. Manual) |
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Praestant 8’ |
Gedackt 8’ |
Subbass 16’ |
Rohrflöte 8’ |
Principal 4’ |
Oktave 8’ |
Oktave 4’ |
Blockflöte 4’ |
Gedackt 8’ |
Koppelflöte 4’ |
Oktave 2’ |
Oktave 4’ |
Nasat 2 2/3’ |
Quinte 1 1/3’ |
Hintersatz 4 f. |
Gemshorn 2’ |
Sesquialtera 2 f. |
Posaune 16’ |
Mixtur 4 f. |
Scharff 3 f. |
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Trompete 8’ |
Krummhorn 8’ |
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Tremulant |
Tremulant |
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Schweller |