Trinitatis - Dreifaltigkeit - Dreieinigkeit
Trinitatis sucht das christliche Nachdenken über Gott in einem Begriff zu fassen: Dreieinigkeit (auch Dreifaltigkeit). Gott als Vater, Sohn und Heiliger Geist. Nach dem Trinitatisfest folgen bis zu 24 „grüne“ Wochen. Sie entfalten, was es heißt, als Gemeinde Jesu durch die Zeit – von Ostern und Pfingsten hin zur ewigen Vollendung – auf dem Weg zu sein. Es geht darum, in Verantwortung vor dem Schöpfer, in der Nachfolge Jesu und im Vertrauen auf das Wirken des Heiligen Geistes das Leben aus dem Glauben zu gestalten.
Die Sonntage im Einzelnen thematisieren, wie Christen sich verstehen und verhalten: gegründet auf das Zeugnis der Apostel und Propheten, selbst zu Christus eingeladen und andere einladend, im Vertrauen auf das Wort von der Versöhnung, durchaus weiterhin als eine Gemeinde der Sünder, vom rettenden Ruf zur Nachfolge getroffen, von der Zusage in der Taufe herkommend, am Tisch des Herrn immer wieder zum Abendmahl versammelt, durch die Gaben des Geistes beschenkt und gefordert. Der 10. Sonntag nach Trinitatis ist besonders dem Verhältnis von Juden und Christen gewidmet. Die biblischen Texte an weiteren Sonntagen zeigen u.a. das Beispiel von Pharisäer und Zöllner, das Vorbild des barmherzigen Samariters oder sie fragen nach den Ordnungen Gottes oder dem Leben als Kirche in der Welt.