Von der filigranen Blume des Lebens bis zum gebrannten Totholz als außergewöhnliches Designobjekt – der 25. Kunsthandwerkermarkt in St. Petri hält für jeden Geschmack etwas parat. Kunsthandwerker:innen und Künstler:innen aus ganz Deutschland und dem Ostseeraum bieten hier ihre erlesenen Arbeiten an. Für Lilly Schaack ist es der erste Kunsthandwerkermarkt und die erste Adventzeit in der Hansestadt. Sie wirkt seit sechs Monaten als Pastorin an der Kultur- und Hochschulkirche.
Kulinarisches aus dem St.-Petri-Café
„Ich bin sehr begeistert“, sagt sie. Besonders auch über die Eigenproduktionen des St.-Petri-Cafés, die gleich beim Reinkommen in den Markt zu finden sind. „Verschiedenste Marmeladen, auch mit Marzipan, Salze und Gewürze, Brotmischungen, Säfte ...“ „Und nicht wegzudenken ist unser beliebter Balsamicoessig“, wirft Café-Leiterin Andrea Flint ein, die ihre Rezepte über die Jahre verfeinert und zur Perfektion gebracht hat. „Unsere Kreationen gibt es das ganze Jahr über im Café zu kaufen“. Für den Stand zum Kunsthandwerkermarkt gingen sie mit ihrem Team in Großproduktion – zum Beispiel mit der in der Kirche gekochten Marzipanmarmelade. „... wenn auf diesem Weihnachtsgeschenk kein Segen liegt!“, lacht Lilly Schaack.
Wechsel der Aussteller
Sobald die Besuchenden sich an den kulinarischen Genüssen der Petri-Eigenproduktion sattgesehen und ihre Favoriten erstanden haben, geht es hinein in den hellen, lichten Raum von St. Petri. Hier sind hochwertigen Objekte aus Holz und Metall, Schmuck, Werke aus Kalligraphie und handgeschöpftem Papier, feine Keramik, hochwertiger Schmuck, Kleidung, selbstgezogene Kerzen und die berühmten Herrnhuter Sterne zu bewundern. „Vom 5. auf den 6. Dezember findet ein Ausstellerwechsel statt“, weiß Lilly Schaack. „Es lohnt sich also durchaus, zwei Mal zu kommen.“
Genuss für die Ohren
Auch an musikalische Höhepunkte wurde gedacht: So präsentiert sich Zoë Winter am 1., 4., 8. und 11. Dezember jeweils um 14 Uhr. Der Lübecker Bachchor singt am 13. Dezember um 17 Uhr. Am 7. Dezember kommt Lucia, die Lichterkönigin aus Gotland, um 13 Uhr zu Besuch. Daniel Sorour tritt am 10. Dezember um 14 Uhr mit seinem Violoncello auf und< am 12. Dezember musiziert das Duo Pabameto um 15.30 Uhr.
Nach dem Besuch des Kunsthandwerkermarktes warten im St.-Petri-Café Stärkungen in Form von selbstgemachte Torten, Muffins, Keksen, Kaffee, Tee, Glühwein und Punsch ... auch deftige Suppen und Quiches gibt es im St.-Petri-Café. Der Aussichtsturm kann bestiegen werden – für einen Blick über das weihnachtliche Lübeck. Der Markt ist täglich bis zum 15. Dezember von 11 bis 19 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet drei Euro, Kinder bis zwölf Jahre haben freien Eintritt.