Nordkirche Popinstitut der Nordkirche veröffentlicht neues Andachtsbuch

Hamburg/Lübeck. Gebete, Meditationen und vor allem viele neue Lieder mit poetischen Texten vereint das ansprechend aufgemachte Andachtsheft, das Ende Januar veröffentlicht wurde. Zu finden sind darin spirituelle Songs aus der Feder von Popularmusiker Jan Simowitsch und Pastor Ulf Nicolai Werner mit Titeln wie beispielsweise „Herzensruhe“ oder „Bis nach Hause“. Der Begriff „Tiefenklang“, so die beiden Musiker, solle dabei für ein neues spirituelles Angebot stehen, gedacht für Menschen auf der Suche – tief in sich und nach Gott.

Bischöfin übernimmt Schirmherrschaft

Nora Steen, Bischöfin im Sprengel Schleswig und Holstein der Nordkirche, hatte die Schirmherrschaft für das Projekt übernommen. In ihrem Vorwort sagt sie: „Kirchenmusik, die Tradition und Moderne vereint, Ruhe schenkt und darüber das Feiern nicht vergisst – es braucht das in Harmonie bringen dieser vermeintlichen Gegensätze, damit neue Generationen sprachfähig und (Sprach-) Kulturen populär bleiben. Das beschäftigt uns auch als Kirche: Nicht trotz, sondern mit Widersprüchen im Einklang zu überdauern und hörbar zu sein. Die Arbeit des Popinstituts der Nordkirche ist deswegen so wichtig.“

Gedacht ist das Heft als Anleitung für Andachten in verschiedenen Kontexten, ob in der Jugendarbeit, in Freizeit- oder Konfi-Gruppen oder bei wiederkehrenden Andachtsformaten. Ohne thematisch zu sehr festgelegt zu sein, sind es eher die ruhigen Anlässe, in denen dieses Andachtsheft zum Einsatz kommen kann. Ein wichtiges Anliegen war es den Popularmusikern, dass die Andacht auch von Laien angeleitet werden kann. Kleine Regieanweisungen bieten eine Hilfestellung und erleichtern die Anwendung. Auch das Einbauen weiterer Elemente wie den musikalischen Mantren im zweiten Teil des Heftes oder zeitliche Anpassungen sind möglich. Zu den vorgestellten Liedern sind Aufnahmen erschienen, die über www.popinstitut-nordkirche.de sowie auf gängigen Streamingplattformen abgerufen werden können.

Gebete und Texte in fünf Sprachen

Dass das Konzept des Andachtsheftes von Anfang an grenzüberschreitend gedacht war, schlug sich beispielsweise in seiner Mehrsprachigkeit nieder. Gebete und Texte sind neben deutscher auch in friesischer, dänischer, niederdeutscher und englischer Fassung zu finden und leicht austauschbar oder parallel zu verwenden. Für die Übersetzungen konnten die Herausgeber Annie Heger, Nis-Edwin List-Petersen, Norma Schulz und Johannes Hoffmann gewinnen.

Das 84 Seiten umfassende Andachtsheft ist für 9,50 Euro erhältlich und kann über https://www.popinstitut-nordkirche.de/shop/ bestellt werden. Weitere Informationen darüber sind auf der neuen Homepage zu finden.