1,7 Millionen Menschen in Stadt und Land sind zur Kirchenwahl am 1. Advent 2022 aufgerufen. Copyright: Nordkirche
Lübeck/Herzogtum Lauenburg. Am 1. Advent stehen wichtige Entscheidungen bei den Kirchengemeinden in Lübeck und im Herzogtum Lauenburg an: Die Gemeindeglieder wählen neue Kirchengemeinderäte. "Das ist ein verantwortungsvolles Ehrenamt, denn hier laufen die Fäden zusammen", sagt Lübecks Pröpstin Petra Kallies.
Kirchenwahl am 27. November 2022
"Als die Kirche noch in den Kinderschuhen steckte, hat der Apostel Paulus es schon auf den Punkt gebracht: die Mischung macht's", sagt Petra Kallies. Die Kirche sei ein Ort, an dem alle Begabungen gebraucht würden. "Niemand kann und soll alles allein machen. Die Mehrzahl der kirchlichen Mitarbeitenden sind ehrenamtlich tätig. Sie engagieren sich in ihrer Freizeit, bringen berufliches Know-how und praktische Lebenserfahrung mit. Ein Riesendankeschön ihnen allen", betont die Lübecker Pröpstin.
1,7 Millionen Menschen sind wahlberechtigt
Ob Kirchengemeinderat, Kirchenkreissynode oder Landessynode - in der Nordkirche engagieren sich Ehrenamtliche in Leitungsgremien. Berufen werden sie durch Wahlen. In allen der knapp tausend Gemeinden werden am 1. Advent neue Kirchengemeinderäte gewählt. 1,7 Millionen wahlberechtigte Kirchenmitglieder sind aufgerufen zur Wahl am 27. November 2022. Alle dürfen mitwählen, die dann ihr 14. Lebensjahr vollendet haben.
Schaf und Möwe in den sozialen Netzwerken
Mit einem Info-Brief hat sich die Nordkirche bereits an junge Menschen ab 14 Jahre gewandt. Auch in den sozialen Netzwerken ist die Wahl präsent. Auf Instagram informiert das Nordkirchen-Wahlschaf mit einem eigenen Account. Auf Twitter ist die Wahl-Möwe auf dem Handle @mitstimmen im Einsatz.
Wahlbenachrichtgung per Post
Seit Anfang Oktober 2022 bekommen alle Wahlberechtigen per Post ihre Wahlbenachrichtigung. "Ihre Stimme ist einzigartig! Mischen Sie sich ein und stimmen Sie mit! Denn es geht nicht nur um eine Wahl. Es geht um unsere Kirchengemeinden und um unsere Kirche. Um Menschen, ihre Zeit, ihr Engagement, ihre Ideen. Mitzustimmen heißt: sich zu beteiligen. Das ist viel mehr, als nur ein Kreuzchen zu machen.", heißt es auf der Internetseite https://www.kirche-wahl.de/