„Solo verbo“ ist lateinisch und bedeutet: „allein durch das Wort“. Es ist der Titel einer theologischen Reihe, die Aspekte des Glaubensbekenntnisses kritisch beleuchtet. In diesem Frühjahr lädt St. Petri zu drei weiteren Abenden ein.
Reden über Gespenster und Profanes
Am Mittwoch, 27. April, um 19 Uhr, heißt es „Von Geistern und Gespenstern“: An Geister und Gespenster wurde zu allen Zeiten geglaubt. Heute begeistern und erschrecken sie uns in Mystery- und Horrorfilmen. Wenn das Christentum vom Glauben an den Heiligen Geist spricht, was für eine Wesenheit ist dann damit gemeint? Mittwoch, 18. Mai, steht unter der Überschrift „Von Heiligem und Profanem“. Eine alte Definition vom „Heiligen“ sagt, es sei das, was uns fasziniert und zugleich das Fürchten lehrt. „Profan“ sei dagegen alles Weltliche, und ohne höhere Bedeutung. Aber reklamiert somit die Religion ein eigenes Reich an sich, oder gibt es vielleicht ein bedeutsames „Dazwischen“?
Trost durch andere Glaubens- und Weltanschauungen?
„Von Uns und Anderen“ ist der Titel am Mittwoch, 15. Juni. Wie viele andere Religionen beansprucht die „heilige christliche Kirche“ eine gewisse Exklusivität. Man gehört dazu oder, falls nicht, bleibt man von der Seligkeit ausgeschlossen. Doch können uns nicht auch andere Glaubens- und Weltanschauungsformen trösten und erlösen? Besucher erwartet eine Dreiviertelstunde Religionsphilosophie in einer schlichten Raumgestaltung mit Lesungen und Vokalmusik vom Gesangsensemble Viva Voce. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
"Solo verbo": Die Termine
Mittwoch, 27. April 2022, 19 Uhr: „Von Geistern und Gespenstern“
Mittwoch, 18. Mai 2022, 19 Uhr: „Von Heiligem und Profanem“
Mittwoch, 15. Juni 2022, 19 Uhr: „Von Uns und Anderen“