Interkulturelle Wochen 2024: Zeichen setzen durch Beteiligung

Interkulturelle Wochen vom 14. September bis 11. Oktober. Zum Team der Vorbereitung und Durchführung gehören unter weiteren (von links) Corinna Weigand, Fachbereichsleitung Migration und Integration, Jennifer Hoffmann-Voß, Koordinatorin Frühe Hilfen des Familienzentrums, Diakonie-Geschäftsführer Dr. Ulf Kassebaum, Sharon von Bülow vom Familienzentrum und Christian Klingbeil, Leiter von Gleis 21 und Stellwerk, der Kinder- und Jugendarbeit des Diakonischen Werkes. Copyright: Thomas Biller

Ratzeburg/Mölln. Vom 14. September bis zum 11. Oktober 2024 heißt es wieder: Interkulturelle Wochen in Ratzeburg, Mölln und der gesamten Umgebung. Unter dem Dach der Diakonie setzen viele Aktionen ein Zeichen für ein faires, offenes Miteinander.

„Wir laden alle Menschen zu einem direkten Erleben bei den Veranstaltungen ein. Die verschiedenen Aktionen und Themen bieten für jeden gute Chancen, etwaig vorhandene Vorurteile abzubauen“, sagt Dr. Ulf Kassebaum, Geschäftsführer des Diakonischen Werks Herzogtum Lauenburg. Und die Einladung ist wörtlich zu nehmen: Die Veranstaltungen sind für Teilnehmende kostenfrei, bei einigen Themen sind Anmeldungen erwünscht.

Interkulturelle Wochen als Räume für Begegnung

Die Interkulturellen Wochen gibt es seit 1975; der inhaltliche Schwerpunkt war von Beginn an die Zuwanderung. „Mit der Interkulturellen Woche möchten wir ein Zeichen setzen für die Achtung der Menschenwürde und den Schutz von Menschenrechten. Wir wollen neue Räume der Begegnung, der Zusammenarbeit und des Vertrauens schaffen und erhalten“, heißt es in einem gemeinsamen Wort der Kirchen zur Interkulturellen Woche 2024.

Hoffnung auf mehr Kooperationspartner im nächsten Jahr

„Ganz bewusst nehmen wir dieses Jahr Bezug auf das 75-jährige Bestehen unseres Grundgesetzes“, so Dr. Kassebaum. „Es geht um Menschenwürde in einer Zeit vieler Konflikte. Wir möchten neue Räume für ein buntes Miteinander schaffen.“

Der Geschäftsführer hofft gemeinsam mit dem Vorbereitungsteam, dass es im kommenden Jahr wieder mehr Kooperationspartner geben wird, damit die Angebote der Interkulturellen Wochen aufrechterhalten oder sogar wieder erweitert werden können.

Über Generationsgrenzen hinweg

Die Menschenwürde und das Miteinander sollen auch alle Generationen einschließen. So wird jeweils in Büchen, Sandesneben, Ratzeburg und Berkenthin ein gemeinsames Frühstück zum Thema „Familie“ stattfinden, das für Schwangere, Kleinkinder, Eltern und Großeltern Gelegenheiten zum Austausch bietet. Für Seniorinnen und Senioren gibt es ein weiteres offenes Frühstücksangebot unter dem Motto „Allein muss nicht sein!“ in Ratzeburg.

Von Menschen ab 12 Jahren wird in der Ratzeburger Stadtbücherei „words-meets-music“ angeboten. „Die jungen Menschen freuen sich schon sehr darauf“, so Christian Klingbeil, Leiter von Gleis 21 und Stellwerk, der Kinder- und Jugendarbeit des Diakonischen Werkes. „Sie schreiben bereits ihre Texte, die sie vorlesen oder auch rappen werden“, weiß Klingbeil.

Marktsoccer ist wieder dabei

Christian Klingbeil freut sich auf einen weiteren Höhepunkt der Interkulturellen Wochen: das beliebte Marktsoccer im Zentrum der Inselstadt. Am Sonnabend, 14. September 2024 startet das bunte Fest um 10 Uhr auf dem Ratzeburger Marktplatz. Neben dem Fußballturnier werden Spiele, Essen und Trinken zu finden sein.

Alle Infos zu den Veranstaltungen finden sich im Flyer der Interkulturellen Wochen, der auch auf der Startseite www.diakonie-ratzeburg.de zum Download zur Verfügung steht.

 

Direkter Link zum Flyer

https://www.diakonie-ratzeburg.de/wp-content/uploads/2024/07/DWK.R_Flyer_InWo24_interaktiv-Z.pdf