Seemannsmission Lübeck "Hello, my friend": Marco Folchnandt ist neuer Seemannsdiakon

Seemannsdiakon Marco Folchnandt besucht im Hafen von Travemünde Seeleute von dem Handelsschiff „Genca". Copyright: Seemannsmission Lübeck

Lübeck. Marco Folchnandt ist der neue Seemannsdiakon bei der Deutschen Seemannsmission in Lübeck. Vor einigen Wochen hat er seine neue Dienststelle bezogen, jetzt ist er offiziell im Rahmen eines Gottesdienstes in St. Jakobi in Lübeck in sein neues Amt eingeführt worden.  

Ansprechpartner in Lübecks Häfen

Wenn Marco Folchnandt zu Besuch an Bord eines Schiffes geht, dann grüßt er freundlich: „Hello, my friend!“ Der 56-Jährige ist seit 1. Mai Seemannsdiakon der Deutschen Seemannsmission in Lübeck e.V.. Die Seeleute als Menschen wahrzunehmen, ist das Wichtigste für ihn. „Seeleute bringen uns 90 Prozent der Waren ins Land und sind die Menschen, die am meisten übersehen werden."

Seeleute sollen eine gute Zeit haben

Für sie da zu sein und ihnen hier in Lübeck eine gute Zeit zu ermöglichen, das ist das Ziel von Marco Folchnandt und den Ehrenamtlichen der Deutschen Seemannsmission Lübeck. Dies geschieht bei Bordbesuchen um im Seemannsclub „Sweder Hoyer“ am Lehmannkai 2. „Ich bin ganz gut angekommen, der Hafen von Lübeck gefällt mir. Hier gibt es auch mal kurze Dienstwege und die Hafenwirtschaft hat ein Auge für Seeleute und unterstützt unsere Arbeit“, sagt Marco Folchnandt über seine erste Zeit hier in Lübeck.

Es ist gute Tradition neue Mitarbeitende mit einem Gottesdienst in ihre Arbeit einzuführen und ihnen einen Segen für ihren Dienst zu mitzugeben. Jetzt (11. Oktober 2024) ist Einführungsgottesdienst für Marco Folchnandt in St. Jakobi zu Lübeck gefeiert worden. 

Der 56-Jährige ist Nachfolger von Bärbel Reichelt, die seit dem Frühjahr neue Pastorin der Seefahrerkirche ist. Sechs Jahre wirkte Bärbel Reichelt als Leiterin der Deutschen Seemannsmission in Lübeck und betreute Seeleute in den Lübecker Häfen. „Hier vereinen sich verschiedene Nationalitäten und Konfessionen. Das fand ich sehr spannend und die Seeleute samt Hafen sind mir sehr ans Herz gewachsen.“