Propstei Lübeck Handgeschöpfte Schokolade aus Lübeck: 7Türme+ zum Anbeißen

Ralf Nagel, Projektleiter von 7Türme+, freut sich über das süße Engagement von Angela Evers, Chocolatière aus Lübeck. Copyright: Bastian Modrow

Lübeck. Angela Evers, renommierte Chocolatière aus Lübeck, hat 1000 Euro aus dem Verkauf ihrer handgeschöpften Sieben-Türme-Schokolade an die Stiftung i.G. 7Türme+ gespendet. Seit Sommer 2023 geht ein Teil der verkaufte Tafeln direkt an den guten Zweck. 

1000 Euro für die geplante Stiftung

Zuletzt hatte die engagierte Lübeckerin im Frühjahr mehr als 2000 Euro für die Türme gespendet. Ralf Nagel, Projektleiter von 7Türme+, zeigte sich begeistert über die Spende und die Zusage von Angela Evers, auch in Zukunft die Stiftung in Gründung mit dem Verkauf ihrer Schokolade zu unterstützen. „Natürlich bekommen die Tafeln eine neue Optik im 7Türme+ Design“, erklärte Evers, die besonderen Wert darauf legt, dass ihre Schokoladenkreationen auch visuell überzeugen. 

Angela Evers ist keine gewöhnliche Chocolatière. Ihre Leidenschaft für Schokolade ist tief verwurzelt. 2014 begann ihre Reise mit Wettbewerben im deutschsprachigen Raum, die sie bis zur Vize-Weltmeisterschaft führte. Heute zählt sie zu den besten Chocolatiers weltweit. „Irgendwann habe ich das mit den Wettbewerben gelassen, um mehr Zeit für Schokolade zu haben“, so die 66-Jährige.

Schokoladen bekommen frisches Design

In ihrer Manufaktur in der Lübecker Altstadt hat Evers inzwischen 30 verschiedene Schokoladensorten kreiert. Ihre neueste Kreation, die 7Türme+ Schokolade, ist in drei Sorten erhältlich: Vollmilch mit 35 Prozent Kakao, Zartbitter mit 55 Prozent und Edelbitter mit 85 Prozent. Der Kakao ist fair gehandelt, die Schokoladen enthalten kein Palmfett und kein Sojalecithin.

Jede 100-Gramm-Tafel kostet 9,50 Euro, wovon 2,50 € des Erlöses gespendet wird. „Wenn es mit meiner Schokolade gelingt, auch nur einen kleinen Beitrag zum Erhalt der Altstadtkirchen zu leisten, würde mich das sehr glücklich machen“, sagt Evers, die von ihrem Garten aus auf die Kirche St. Jakobi blickt und von der Bedeutung der historischen Gebäude tief bewegt ist. „Wenn wir wollen, dass unsere wunschschönen Kirchen erhalten bleiben, müssen wir alle etwas dafür tun. In diesem Falle ist eine süße Sünde wie solche eine Schokolade lobenswert, oder", ,fragt sie mit einem Lächeln.