Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg Für Frieden und Demokratie: Aufruf zur Europawahl am 9. Juni

Philip Graffam, Propst im Herzogtum Lauenburg, und Petra Kallies, Pröpstin in Lübeck, rufen zur Europawahl auf. Copyright: Guido Kollmeier

Lübeck/Ratzeburg. Am Sonntag, den 9. Juni 2024 ist Europawahl. In dieser Wahl geht es einmal mehr darum, die Demokratie zu stärken und rechtsextremistischen Kräften keine Chance zu geben. Ein Aufruf zur Wahl von Pröpstin Petra Kallies und Propst Philip Graffam.

Europawahl 2024: Die Idee Europa stärken

Rechtsextremistische Tendenzen werden stärker, antisemitische Angriffe nehmen zu, antidemokratische Kräfte gefährden den Frieden in Europa. Daher ist es wichtig, am 9. Juni 2024 bei der Europawahl, seine Stimme abzugeben, findet Lübecks Pröpstin Petra Kallies: “Ich gehe am 9. Juni zur Europawahl, weil es wichtig ist, dass wir die gute Idee Europa stärken. Ich denke zurück an 1000 Jahre sogenannte Erbfeindschaft zwischen Deutschland und Frankreich. Das Projekt EU hat das beendet.” 

In Zeiten, in denen denen der gesellschaftliche Zusammenhalt in Gefahr ist, von seinem Stimmrecht gebraucht zu machen, ist die Europawahl auch für Propst Philip Graffam von elementarer Bedeutung. “Es gilt, die demokratische Mitte zu stärken. Jede einzelne Stimme ist wichtig. Setzen Sie ein Zeichen, dass Ihnen unsere Demokratie am Herzen liegt und gehen Sie wählen.” 

Für Pröpstin Kallies ist die Teilnahme an der Europawahl ein wichtiger Beitrag für ein friedliches Europa: “Frieden in Europa, das finde ich so unfassbar wichtig. Und deswegen ist es nötig, dass wir alle Demokratinnen und Demokraten unterstützen, die an dieser Idee weiterbauen. Damit Europa weiter zusammenwächst, dass wir unsere Verantwortung in der Welt übernehmen und die Vielfalt der Völker in Europa wirklich wertschätzen."