Lübeck. Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen (ACK) in Lübeck hat eine neue Vorsitzende: Rosemarie Scharf übernimmt die Aufgabe von Lübecks Pröpstin Petra Kallies, die das Amt fünf Jahre lang inne hatte.
"Die Arbeit des ACK war und ist mir immer wichtig gewesen. Gerade in gesellschaftlich herausfordernden Zeiten ist der Dialog auf allen Ebenen von elementarer Bedeutung. Und ich freue mich, nach fünf intensiven Jahren eine Nachfolgerin zu haben, die diese schöne kirchen-verbindende Aufgabe fortführen wird", sagt Pröpstin Petra Kallies.
Das ist die ACK
Die ACK ist eine ökumenische Bewegung, die das Ziel verfolgt, zur Verständigung zwischen den verschiedenen christlichen Kirchen und Traditionen beizutragen und die multilaterale Zusammenarbeit zu vertiefen und zu fördern. Der interreligiöse Dialog zwischen Juden, Christen und Muslimen ist ein elementarer Schwerpunkt der Arbeit der ACK in Lübeck. Seit vielen Jahren lädt die ACK am Pfingstmontag zu einem ökumenischen Gottesdienst ein. Regelmäßig finden von der Arbeitsgemeinschaft initiierte Konvente für Pastor:innen und Seelsorgende statt. Die ACK in Lübeck hat insgesamt neun Mitgliedskirchen. Zwei christliche Gemeinschaften engagieren sich als Gastmitglieder.
Fünf Jahre lang hat Petra Kallies, Pröpstin des Ev.-Luth. Kirchenkreises Lübeck-Lauenburg, der ACK in der Hansestadt vorgestanden. Jetzt gibt sie die Verantwortung ab: Rosemarie Scharf wird ab sofort den Vorsitz übernehmen. Die 62-Jährige steht gemeinsam mit ihrer Kollegin Joséphine Mischlinger der Gemeinde der Heilsarmee in Lübeck vor. Zu ihrer Aufgabe zählt auch die Leitung des Männerwohnheims, das die evangelische Freikirche in der Engelsgrube betreibt.
Rosemarie Scharf übernimmt Vorsitz
„Die Einheit der Christen zu fördern und zu unterstützen“, nennt Rosemarie Scharf als Motivation für ihr Engagement. Wichtig ist der Auxiliar-Kapitänin, wie ihr Dienstposten bei der Heilsarmee lautet, ihr Christsein aktiv zu leben. Ein Aspekt, den alle Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft teilen: „Uns eint schließlich mehr als uns trennt – unser christlicher Glaube.“