„Achtsamkeit“ steht im Mittelpunkt vom Jahresprogramm 2022 des Ev. Frauenwerkes Lübeck-Lauenburg. Ob an Oasen- oder Fastentagen, beim Pilgern: ‚Go for Gender Justice‘, Workshops zur gewaltfreien Kommunikation oder in den täglichen Impulsen auf Instagram ist der Fokus darauf gerichtet, bewusster im Hier und Jetzt zu sein.
Familie, Karriere, Corona: Vielen Menschen fällt es schwer, besonders in Zuständen von Angst, Verunsicherung und Isolation, im Kontakt zu bleiben, mit ihren Nächsten, mit Gott und sich selbst. Mit mehr Achtsamkeit im Alltag, könnte es gelingen, „besser auszuloten was uns stärkt und was uns eher auszehrt“, erklärt Silke Meyer, die Leiterin des Ev.Frauenwerks. „Deshalb hat der Beirat vom Ev. Frauenwerk Lübeck-Lauenburg gerade dieses ganzheitliche Konzept ins Zentrum des Programms 2022 gerückt und will in Workshops, Projekten und Veranstaltungen ‚dieses uralte Prinzip‘ auf ganz verschiedenen Ebenen bewegen: Nach innen schauen, ohne das Außen zu vernachlässigen- als innere Grundhaltung und Antwort auf die Einflüsse von außen“- kommentiert Silke Meyer.
Jahresprogramm: Von Spiritualität bis Social Media
Unterteilt sind die Veranstaltungen des Jahres der Achtsamkeit 2022 in verschiedene Kategorien. Sie sind überschrieben mit Titeln wie „Spiritualität leben“, „Feminismus, Geschlechtergerechtigkeit, Vielfalt“, aber auch „Gesundheit fördern“ und „Schöpfung bewahren“. Selbst „Social Media-Vernetzung“ und „Verantwortliches Handeln“ steht auf dem Programm. Ein Würdigungsfest für das Ehrenamt, Bogenschießen für Mütter-Töchter und ein Tag im Labyrinth ist ebenfalls geplant. Über die Reihe „Unser Jahr der Achtsamkeit“ informiert nun ein Flyer, den das Ev. Frauenwerk Lübeck-Lauenburg herausgegeben hat.
Ruhe finden in einem spirituellen Raum
„Die diesjährigen Angebote vom Frauenwerk sollen gegenüber der zunehmenden äußeren Reizüberflutung, spirituelle Räume für innere Ruhe eröffnen“ erläutert Silke Meyer. Denn Achtsamkeit bedeute auch, sich zu fokussieren und auf das Wesentliche zu konzentrieren. „Wir leben gerade in einer Zeit, wo uns der Boden unter den Füßen wegzurutschen droht“, so Silke Meyer. „Die alte biblische Weisheit: ‚Liebe Deinen Nächsten, wie dich selbst.‘ (Mk. 12, 31) fordert uns mehr denn je heraus. Sich selbst zu lieben erleichtert es, auch andere anzunehmen, trotz großer Unterschiede. Das ist gerade in diesen Zeiten eine echte Chance“, sagt die Leiterin des Frauenwerks.
Termine auf der Homepage des Frauenwerks
„Weitere Informationen zu den Veranstaltungen sind auf unserer Homepage zu finden“, sagt Silke Meyer. Dort erscheinen die genauen Termine der einzelnen Programmpunkte. Denn wegen der Corona-Pandemie sind die Termine noch nicht fix. Interessierte sollten auf jeden Fall die Website im Auge behalten. Zusammen mit ihrem Beirat wirbt Silke Meyer, sich am Jahr der Achtsamkeit des Ev. Frauenwerkes Lübeck-Lauenburg zu beteiligen: „an einladenden Orten, wie z.B. dem Steinrader Weg 11, mit einer Vielzahl unterschiedlicher Menschen“, so die Leiterin des Frauenwerks. „Ein üppiger Brunnen, aus dem geschöpft werden kann, um die eigenen Akkus wieder aufzuladen.“