Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg Einsamkeit am (Heim)-Arbeitsplatz

Rüdiger Schmidt, Regionsleiter Kirchlicher Dienst in der Arbeitswelt Copyright: Rüdiger Schmidt

Über den Home-Office-Blues, den fehlenden Plausch am Kopierer und den Wunsch nach Wertschätzung schreibt der Regionsleiter des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt, Rüdiger Schmidt.

Einige genießen das Geschenk der Heimarbeit

Heimarbeitsplatz und Videokonferenzen in Corona-Zeiten. Einige von uns genießen dieses Geschenk von Entschleunigung ohne lange Wege zur Arbeit, die flexible Zeiteinteilung am Schreibtisch zuhause.

Stimmung schlägt um in Richtung Home-Office-Blues

Inzwischen schlägt jedoch bei einigen die Stimmung um Richtung Home-Office-Blues und es macht sich das Gefühl von Vereinsamung breit. Die soziale Isolation unter Corona kann zu einer echten psychischen Belastung werden. Zwischenmenschliche Interaktionen wie der Plausch in der Teeküche oder das Gespräch zwischendurch am Kopierer fehlen.

Soziale Kontakte pflegen

Damit wir trotz Homeoffice gut durch die kalte, dunkle Jahreszeit kommen empfehlen Arbeitspsychologen soziale Kontakte zu pflegen, die wir ohnehin schon haben oder noch pflegen dürfen und das nicht nur virtuell. Auch wenn das Wetter mal nicht dazu einlädt sollen wir raus in die Natur gehen oder wohin auch immer, Hauptsache ans Tageslicht!

Hoffnung auf das Licht am Ende des Tunnels

„Licht am Ende des Tunnels“ voller Ungeduld warten wir alle darauf: das Beenden der Isolation, hoffen auf die Schutzimpfung und ein baldiges Ende der Pandemie. Vielleicht weckt die verordnete Isolation am Arbeitsplatz Wertschätzung für das, was uns bisher alltäglich und selbstverständlich erschien. Ungeduld, Hoffnung und Licht sind die zentralen Begriffe im Advent.

Ein Hallo an die Außenwelt

Um das sichtbar zu machen hängen wir in diesem Jahr ein paar mehr Lichterketten und Sterne auf, nicht nur für uns selber. Ein „Hallo“ an die Außenwelt! Kreativität ist gefragt: Welche Botschaft wollen sie im Advent nach außen an andere senden? Vielleicht übermitteln wir das mit Gesten, Telefonaten oder Briefen.

Ein offenes Ohr für die Probleme und Sorgen

Hier finden Sie ein offenes Ohr für ihre Probleme und Sorgen am Telefon:

Seelsorge-Hotline der Nordkirche, täglich von 14-18 Uhr, 0800 4540106