Propstei Lübeck Adventsleuchten eröffnet die Lübecker Vorweihnachtszeit

Sie trugen das Adventslicht von St. Marien zum Holstentor und weiter zu St. Petri, v. li.: Pastorin Lilly Schaack, Stadtpräsident Henning Schumann und Pastorin Inga Meißner. Copyright: Steffi Niemann

Lübeck. Mit stimmungsvollen Laternen und feierlicher Musik begann am 25. November 2024  in Lübeck die Adventszeit. Das traditionelle Adventsleuchten markierte den offiziellen Start der Lübecker Weihnachtsmärkte und verwandelte die Innenstadt in ein vorweihnachtliches Lichtermeer.

Ein bewegender Auftakt in St. Marien

Die Veranstaltung startete in der historischen St. Marienkirche. In einer bewegenden Andacht betonten die Pastorinnen Inga Meißner und Lilly Schaack die Bedeutung des Lichts in der dunklen Jahreszeit. „Licht braucht unsere Welt“, erklärten sie und erinnerten daran, dass vor 600 Jahren nur Kerzen die Kirche erleuchteten. Um dies nachzuempfinden, wurden die elektrischen Lichter für einen Moment ausgeschaltet, sodass der Kirchraum allein im Schein der Kerzen und Laternen erstrahlte.

Feierliche Lichterprozession durch die Innenstadt

Nach dem Auftakt in St. Marien setzte sich eine stimmungsvolle Lichterprozession in Bewegung. Begleitet von Gesang und Laternen zogen die Teilnehmenden vom Holstentor in Richtung Innenstadt. Angeführt von Pastorinnen und Kindern wurde die Weihnachtsbeleuchtung gemeinsam mit Stadtpräsident Henning Schumann am Holstentor feierlich eingeschaltet. „Wir sind hier, um den Advent einzuleuchten“, sagte Schumann und wünschte allen eine entspannte und besinnliche Vorweihnachtszeit. „Lasst auch eure Herzen leuchten, nicht nur die Lichter“, ermunterte er die Anwesenden.

Ein Highlight an St. Petri

Der Abschluss fand an der St. Petri-Kirche statt, wo der Nikolaus für Begeisterung sorgte: Er seilte sich vom Turm ab, um am Boden Naschereien an die Kinder zu verteilen. Zeitgleich wurde der beliebte Kunsthandwerkermarkt eröffnet, der mit liebevoll gestalteten Unikaten die Vielfalt der Lübecker Adventszeit präsentiert.

Traditionell seilte sich der Nikolaus an der Kultur- und Hochschulkirche St. Petri ab.

Zahlreiche Familien und Neugierige kamen zum Adventsleuchten in die St.-Marien-Kirche.