Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg Adventsfeier in Travemünde: Segen für neue Mitarbeitende

Zu Beginn der Adventsfeier des Kirchenkreises erhalten die neuen Mitarbeitenden einen Segen von den pröpstlichen Personen. Copyright: Bastian Modrow

Lübeck-Travemünde. “Meins Herzens Tür dir offen ist” - unter diesem adventlichen Motto hat der Kirchenkreis am Dienstag (10. Dezember 2024) in der St.-Lorenz-Kirche in Lübeck-Travemünde seinen Advents-Gottesdienst gefeiert. In diesem Rahmen wurden auch viele neue Mitarbeitende begrüßt und eingesegnet. Anschließend lud die Verwaltung zur gemeinsamen Adventsfeier ein. 

Hundert Mitarbeitende der Verwaltung des Kirchenkreises und des Diakonischen Werks in Ratzeburg waren der Einladung zu dem feierlichen Gottesdienstes gefolgt. In der mit vielen Kerzen erleuchteten St.-Lorenz-Kirche wurden Mitarbeitende verschiedener Fachbereiche in der Verwaltung, bei den Diensten und Werken des Kirchenkreises offiziell willkommen geheißen und gesegnet. 

Gemeinsam ein Licht in die Welt tragen

Nach der Begrüßung durch Pastorin Anja Möller, griff Propst Graffam in seiner Ansprache die Tradition des Adventskalenders auf. Er erinnerte an dessen Ursprünge: Johann Heinrich Wichern war es, der im 19. Jahrhundert in einem evangelischen Jungenheim in Hamburg ein Wagenrad mit 20 kleinen und vier großen Kerzen versah, um den Kindern die Wartezeit aufs Fest zu erleichtern. In krisengeschüttelten Zeiten, ein Licht in die Welt zu tragen, das würden auch die Mitarbeitenden des Kirchenkreises in ihren ganz unterschiedlichen Bereichen, so Graffam.

“Meins Herzens Tür dir offen ist”, dieser Satz tauchte auch im gemeinsamen Gesang auf. Mehrstimmig sangen alle zusammen das Lied “Macht hoch die Tür”. Wilfried Staake aus dem Fundraising-Team, das den Tag organisiert hatte, trug das plattdeutsche Lied “Lichterfloot” von der Gruppe Liekedeeler vor und stimmte zum Schluss mit allen “Go tell it on the mountain” an.

Kollekte für Bau unterirdischer Schule in der Ukraine

Die Kollekte des Gottesdienstes, bei der 446,20 Euro zusammenkamen, geht an ein Projekt in der Ukraine, für das Ökumene-Pastor Kai Feller zur Zeit für Unterstützung wirbt. Im stark von russischen Bombenangriffen betroffenen Cherson möchte der Leiter des dortigen Kinderzentrums unterirdische Schulräume für Kinder einrichten. Dafür wird dringend Geld benötigt. 

Im Anschluss an den Gottesdienst bekamen alle Gottesdienst-Besucher:innen ein Kerzenlicht mit auf den Weg zum Gemeindehaus im Teutendorfer Weg, wo der Nachmittag im adventlich dekorierten Saal bei Musik, Punsch, Kaffee, Suppe und Gesprächen ausklang.