5.000 Euro zum Leben für 7.000 Menschen nach Flutkatastrophe gesucht

Am 18. Mai 2024 ereignete sich in Zaka, Papua-Neuguinea, eine Flutkatastrophe Copyright: Sasa Zibe

Seit Jahrzehnten besteht zwischen dem Kote-District der Lutherischen Kirche in Papua-Neuguinea und unserem Kirchenkreis eine Partnerschaft, inklusive Gemeindepartnerschaften. Eine solche ist jetzt besonders herausgefordert:

Die Partnergemeinde von Breitenfelde, der Zaka-Circuit, wurde vor zwei Wochen von einer Flutkatastrophe nie dagewesenen Ausmaßes heimgesucht: Unsere Partner berichten uns, wie nach längerem Starkregen der Warior-Fluss das gesamte Flusstal überschwemmte und dabei Krankenstationen, Schulen und sämtliche Gemüsegärten zerstörte. Letztere bilden die Lebensgrundlage für die Bevölkerung. Das heißt, in den nächsten sechs Monaten wird dort nichts mehr geerntet werden und über 7.000 Menschen werden nur mit Hilfslieferungen überleben können.

Anfang des Jahres durften wir bei den jetzt betroffen Menschen zu Gast sein und sind von den Begegnungen mit ihnen und ihrer Kultur tief berührt worden. Der persönliche Kontakt zu den Einheimischen und dass wir mit ihnen ein Stück ihres Alltags auf den Straßen und in den Häusern teilen konnten, schafft eine Verbundenheit, die sich in einer Notsituation wie der gegenwärtigen bewähren kann.

Was tun die Betroffenen jetzt? Sie pflanzen neue Gärten auf den höher gelegenen Hängen und bekommen vorübergehend Grundnahrungsmittel aus benachbarten Regionen.

Was wird jetzt am dringendsten gebraucht? Vor allem Saatgut für Getreide und Hülsenfrüchte, insbesondere 2.000 kg Reissamen und 1.000 kg Erdnusssamen sowie vier Reismühlen.

Was kostet das? Für Reissamen und Reismühlen brauchen unsere Partner vor Ort inkl. Beschaffung und Transport kurzfristig EUR 5.000.

Kinder mit Ökumene-Pastor Kai Feller im Zaka Seket, Papua-Neuguinea