Propstei Lauenburg Vier Gemeinden, ein Pfarrsprengel - aber wie soll er heißen?

Berkenthin, Nusse-Behlendorf, Sandesneben und Siebenbäumen bilden ein Januar 2023 einen Pfarrsprengel. Gesucht wird noch ein Name, sagen Pastor Oliver Erckens (Mitte) und die KGR-Mitglieder Finnja Maaß und Niklas Brose. Copyright: Bastian Modrow

Seit einem knappen Jahr bilden die Kirchengemeinden Berkenthin, Nusse-Behlendorf, Sandesneben und Siebenbäumen einen gemeinsamen Pfarrsprengel. Was noch fehlt, ist ein gemeinsamer Name. Bis zum 31. Oktober 2023 können Gemeindemitglieder ihre Ideen und Vorschläge einreichen.

Söss Karken, Pfarrsprengel Hoch 4, Stecknitz-Bille oder „Wir vier“:  Mehr als 20 Vorschläge sind in den vergangenen Wochen bereits in den Kirchenbüros der vier Gemeinden eingegangen. „Es dürfen aber gern noch weitere Ideen für einen neuen Namen vorgeschlagen werden“, sagt Oliver Erckens, Pastor in Siebenbäumen und Sandesneben.

Kreativität für ein Wir-Gefühl

Ziel der Namenssuche ist es, nicht nur einen kreativen Titel zu finden, er soll auch ein Wir-Gefühl in den vier Kirchengemeinden erzeugen. „Der Name muss für alle Gemeinden gleichermaßen passend sein. Möglich sind Landschaftsbezeichnungen, Namen von Personen aus der Bibel oder historische Persönlichkeiten“, erläutert Doris Pfeifer, Pastorin aus Nusse-Behlendorf. Ausdrücklich willkommen sind aber sich abstrakte Ideen. Einige Gemeindemitglieder haben bereits mit den Namen der vier Standorte gespielt. Herausgekommen sind dabei beispielsweise „SiNus BeSan“ oder „Be nu be sasie“ oder San Benuss.

Bis zum Reformationstag am 31. Oktober 2023 können Kreative aus Berkenthin und Siebenbäumen, Sandesneben und Nusse-Behlendorf noch ihre Vorschläge einreichen. Anschließend werden die Mitglieder des Pfarrsprengel-Ausschusses ihre Favoriten küren. Schon jetzt wissen die ehren- und hauptamtlich Engagierten, dass das alles andere als leicht werden wird.

Söss Karken, Hoch 4, San Benuss

„Das zeigt sich schon jetzt, haben doch viele von uns Ausschuss-Mitgliedern persönliche Lieblinge unter den bisher vorliegenden Vorschlägen“, sagt Klaus Oellrich aus Siebenbäumen. Seinen Favoriten möchte er noch nicht verraten: „Für mich ist wichtig, dass sich die Mitglieder aller Kirchengemeinden unter dem neuen Namen wohl und zu Hause fühlen.“ Ein Ziel, das auch für Petra Müller-Koop Priorität hat: „Die Menschen sollen gleich wissen, worum es geht und wofür unser neuer Pfarrsprengel steht“, betont die Ehrenamtliche aus Nusse-Behlendorf.

Seit dem Jahreswechsel 2022/23 heißt der Zusammenschluss der Kirchengemeinden übrigens offiziell „Pfarrsprengel Berkenthin, Nusse-Behlendorf, Sandesneben und Siebenbäumen“. Beim Kirchenkreis wird intern vom „Pfarrsprengel I“ gesprochen. Die Jugendgruppen in den vier Kirchengemeinden im Norden des Herzogtum Lauenburgs sind schon einen Schritt weiter. Sie haben sich bereits auf den Titel „Hoch vier“ geeinigt.

Vorschläge bis 31. Oktober einreichen

Wer seine Namensidee für den Pfarrsprengel einbringen möchte, kann dies per E-mail unter assistenz@kirche-sandesneben.de tun.